Der Weg der Selbstfindung
… ist nicht immer leicht, begleitet von Schmerz, Trauer und Wut, Ego und Arroganz, Tränen und Kummer, versteckt hinter Masken von falscher Fröhlichkeit und Lachen.
Ein scheiss Weg, der einen oft verzweifeln und aufgeben lässt.
Aber Rückblickend, war es ein Abenteuer und ein absolut geiler Weg, bei dem wir lediglich Erfahrungen sammeln durften. Erfahrungen, die wir selbst gewählt haben, durch unsere Entscheidungen und Taten.
Ständig sind wir auf der Suche nach irgendwas, dem perfekten Job, perfekten Partner, perfekten Wohnsitz, dem perfekten Urlaub, dem perfekten Irgendwas….
Wir suchen Sicherheit, Stabilität und Beständigkeit.
Lassen uns von Außen gerne verleiten, etwas zu wählen, um anderen zu imponieren oder gerecht zu werden. Treffen Entscheidungen, die nicht mit uns selbst stimmig sind und dennoch haben wir sie getroffen.
All die Entscheidungen aus der Vergangenheit haben uns nicht auf Dauer erfüllt, nur für den Augenblick oder für einen gewissen Zeitraum.
Eine leise Stimme in uns, hat uns zugeflüstert, weiter zu suchen. Also haben wir gewisse Situationen oder Menschen verlassen um was „besseres“ zu finden.
Neues kam in unser Leben und erfüllte uns mit Glück und Freude, für den Moment, bis es sich im Laufe der Zeit raus kristallisierte, doch nicht besser zu sein, eben nur anders.
Also was genau suchen wir denn in unserem Leben?
Was erfüllt uns wirklich und macht uns auf Dauer glücklich?
Was wir wirklich suchen ist der Weg zu uns selbst und zurück zu unserem eigenen Herzen.
Die leise Stimme, die wir immer wieder mal wahrgenommen haben, war die Stimme unseres Herzens, die Stimme unserer Selbstliebe, die wir gerne überhört haben, durch den Lärm von Außen, die Erziehung und Glaubenssätze, durch Freunde, Familie und Medien.
Niemand kann uns die Stimme des eigenen Herzens hören lassen, außer wir selbst.
So individuell wie der Mensch ist, so individuell ist sein Leben und die Stimme seines Herzens.
Diese Stimme hörst du nur im Alleinsein und in der Stille.
Folge ihr, indem Du in die Stille gehst und endlich spürst, was es dir zu sagen hat.
Liebe, Aufmerksamkeit, Hilfsbereitschaft zu geben, ist Liebe zu senden.
Was aber noch lange nicht heißt, sie auch zu empfangen.
Erst, wenn wir selbst in unserem Herzen, in unserem eigenen inneren Zuhause angekommen sind und die höchste aller Energien für uns selbst empfinden, erst dann hören wir auf, im Außen zu suchen.
Erst dann werden wir erkennen, dass jeder Schmerz den wir gespürt haben, bereits vorher vorhande Verletzungen waren und durch die neue Erfahrung des Schmerzes, wir nur einen kleinen Teil der Mauer eingerissen haben.
Eine Mauer, die wir bereits aus früheren Inkarnationen mitgebracht haben.
Wir werden so lange Schmerz, Trauer und Wut erfahren, bis der letzte Stein dieser Mauer abgetragen wurde.
Ein befreites, weiches Herz kommt zum Vorschein.
Ein Herz, dass nicht nur geben kann, sondern auch bereit ist, zu empfangen.
Ein Herz, dessen Energie, wir in jeder Zelle unseres Körpers vibrieren spüren.
Dann wird uns bewusst, dass wir, was wir im Außen gesucht haben, lediglich in uns selbst verloren war und niemals im Außen hätten finden können.
Vergib und Vergiss, das Leben ist zu wertvoll
Herzliche Grüße eure
Hana
Photography by Anna Schönach